Die Romanisierung war hauptsächlich ein städtisches Phänomen und bezog sich vor allem auf die Eliten. Obgleich jeder individuell entschied, ob er die lateinische Sprache und die römischen politischen Institutionen annehmen wollte, mag diese Entscheidung oft durch das bestreben, am römischen Frieden teilzuhaben, die Vorteile eines höheren Lebensstandards und der Möglichkeit, bis zu den höchsten Ämtern im römischen Gemeinwesen aufzusteigen, beeinflusst worden sein. Der erste Teil dokumentiert den fortschritt der Elite innerhalb dieses Vorganges.
Wenn auch die lateinische Sprache überall im westlichen Teil des imperium gesprochen wurde, zeigen doch die Teile I und II, dass der Grad der Romanisierung von Ort zu Ort verschieden sein konnte.
Und doch: Auch unter Berücksichtigung dieser Verschiebungen führt der Triumph des Lateinischen in den westlichen Provinzen und die beständige Form von städtischem Leben zu der Schlussfolgerung, dass auch die Provinzbewohner die römischen Werte verinnerlicht hatten.